Kapitzke, Gerhard; Zügelführung mit Gefühl

Kapitzke, Gerhard; Zügelführung mit Gefühl
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Kapitzke, Gerhard :   Zügelführung mit Gefühl .   Zügelunabhängiger Sitz,... mehr
Produktinformationen "Kapitzke, Gerhard; Zügelführung mit Gefühl"

Kapitzke, Gerhard :   Zügelführung mit Gefühl .  
Zügelunabhängiger Sitz, sitzunabhängige Zügelführung .   Hrsg. v. Isabella Sonntag .   2009 .   Sprache: Deutsch.  203 S.   5 SW-Abb., 5 Farbabb., 3 SW-Abb., 128 Farbabb. .   247 mm

Geflügelt zum Symbol der Dichtkunst erkoren, kommerziell zum Sportgerät degradiert, mit Brandmalen gezeichnet von glühenden Eisen, die rassische Herkunft beweisen, von zwingender Reiterhand in Demutshaltung geriegelt, die Unterwerfung und Versklavung besiegelt, in den Sielen mit Peitschen getrieben, verschlissen zum Invaliden als Klepper, Gaul oder Mähre verhöhnt, zugleich als treuer Gefährte rührselig besungen und verwöhnt, hat sich das Pferd um den Menschen verdient gemacht, aber hat das Pferd den Menschen verdient?
Unterwerfung mit Sporn und Peitsche und Drangsal mit Zaum und Zügel machten dem duldsamen Geschöpf durch Jahrtausende zu schaffen. Generationen von Reitern glaubten, das Pferd physisch und psychisch quälen zu müssen, um es unter dem Sattel gefügig zu machen. Erkenntnisse bedeutender Reitmeister, praktische Erfahrung und reiterliche Vernunft sprechen indes eindeutig für eine Partnerschaft zwischen Mensch und Tier, die nicht Zwang und Gewalt, sondern freundschaftliche Verhandlungssache ist. Gleichwohl werden Zügel und Zaum – großteils aus Unkenntnis, aber auch wider besseres Wissen – noch immer als Zwangsinstrument genutzt. Reiten heißt nicht Kampf des Reiters gegen das Pferd. Reiten gleicht einem Zwiegespräch unter Freunden! Nicht die (oftmals überzogene) Höhe reiterlichen Anspruchs, sondern allein Fähigkeiten und Vermögen des Pferdes bestimmen Leistungsforderungen des Reiters, um gesundheitliche Schäden zu vermeiden. Nur ein praktisch geübter Tierschutzgedanke, der art- und verhaltensgerechte Erfordernisse des Tierschutzes weit über das gesetzliche Maß hinaus verwirklicht, respektiert das Pferd als empfindsames Mitgeschöpf, das der Hilfe des Menschen bedarf.

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